Interessenat: Es gibt auch eine wunderbare Geschichte zu diesem Rezept. 1867 kaufte die US-Regierung den Russen Alaska ab. Zu diesem freudigen Ereigniss erschuf das New Yorker Nobelrestaurant “Delmonico’s” diese Süßspeise “Baked Alaska”. Sie ist aber auch unter anderen Namen wie Omlette à la norvégienne oder Omelette surprise bekannt.
quelle: ilseblogt
Fazit: Ich bin zwar ein absoluter Eis und Baiser Liebhaber, die Baked Alaska hat es mir aber nicht so angetan. Geschmackssache würde ich mal sagen, obwohl ich ziemlich überzeugt war, dass ich es lieben werde. Die Zubereitung war auch sehr heikel wegen dem Eis, welches einfach nicht gefrieren wollte und nach dem ich alle Fotos geschossen habe (gottseidank) komplett ausgelaufen ist. Schade.
Testesser: 2
Geschmack: 3.5 Punkte nach einer Skala von 1 bis 5
Für den Teig:
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Für Sirup und Eiscreme:
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Für Baiser/Meringue:
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1. Für den Teig Backofen auf 180°C vorheizen. Einen Backblech mit Backpapier auslegen.
In einer Schüssel Mehl, Backpulver und Salz vermischen. In einer größeren Schüssel Eier auf mittleren Stufe aufschlagen (Handmixer o.ä.), nach und nach Zucker einrieseln lassen. Die Eimasse weitere 5-8 Minuten aufschlagen, bis es hell und fluffig geworden ist. Vanille hinzufügen.
Nun die Mehlmischung mit einem Teigschaber vorsichtig unterheben und zu einer einheitlichen Masse vermischen. Den Teig auf dem Backblech verteilen und ca. 12-17 Min. fertig backen. Auf ein Küchentuch stürzen und das Backpapier abziehen. Abkühlen lassen.
2. Den Biskuitboden in ca. 2-3 cm breite Streifen schneiden. Eine runde und ca. 21-22 cm breite Schüssel mit Frischhaltefolie belegen. Dabei die Folie einige cm über den Rand hängen lassen. Die Teigstreifen in der Schüssel verteilen. Darauf achten, dass sich keine Lücken bilden und sie dementsprechend mit zurecht geschnittenen Teigstücken abdecken. Einige Streifen beiseite legen.
3. Für den Sirup Wasser mit Zucker aufkochen und auf höchster Stufe köcheln lassen, bis der Zucker sich vollständig gelöst hat. Vom Herd nehmen, Rum unterrühren und abkühlen lassen. Die Teigstreifen in der Schüssel und auch die, welche wir beiseite gelegt haben mit Sirup bestreichen.
4. Das Eis in eine große Schüssel geben und mit einem Teigschaber durchmischen (davor evtl. etwas antauen lassen). Nun die etwas weichere Eismischung in der Schüssel mit den Teigstreifen verteilen, mit den restlichen Streifen und der überstehenden Folie bedecken und im Gefrierfach etwa 2 St. gefrieren lassen.
5. Für die Meringue den Backofen auf 220°C vorheizen. Wasser mit dem Zucker aufkochen und auf mittleren Stufe köcheln lassen, bis es leicht andickt (118°C auf einem Thermometer). Vom Herd nehmen und warm halten.
In der Zwischenzeit Eiweß und Salz zuerst auf niedriger, dann auf höchster Sufe aufschlagen, bis die Masse anfängt zu glänzen und sich "soft peaks" bilden. Den noch heißen, Sirup langsam eingießen.
! Der Sirup darf keinen direkten kontakt mit der Rührschüssel und den Rührhacken haben.
Nun den Vanilleextrakt zufügen und auf mitteleren Stufe weiter schlagen, bis die Eiweißmasse etwas abgekühlt, sehr dick und glänzend geworden ist (etwa 3-6 Min.).
6. Die Schüssel mit dem Eis aus dem Gefrierfach nehmen und auf eine feuerfeste Platte/Form stürzen. Die Folie vorsichtig entfernen. Alles rundrum mit der Meringue überziehen und mit Hilfe eines Spatels (evt. Messer) Spitzen einstreichen.
Sofort im heißen Ofen etwa 3-5 Min. goldbraun backen. Alternativ mit einem Küchengasbrenner bräunen.
Sofort servieren. Nach Bedarf in Frischhaltefolie eingewickelt, kann die Baked Alaska bis zu 7 Tage eingefroren werden.
Bon App :)
Link zum Originalrezept findet ihr hier
Bitte habt Verständnis falls es mit dem Antworten evtl. etwas länger dauert.
(remember, be nice!)